Einführung zum Bergbahnlauf
Die Oberweißbacher Bergbahn wurde in den Jahren 1919 bis 1923 unter Leitung des
Regierungsbaumeisters Doktor Ing. Wolfgang Bäseler erbaut.
Ursprünglich war die Bahn geplant, um den Gütertransport zwischen dem Schwarzatal und den Orten der sogenannten Raanz
(Lichtenhain, Oberweißbach, Cursdorf und Meuselbach)
zu gewährleisten.
Heute hat sich die unter Denkmal stehende Oberweißbacher Bergbahn zu einer internationalen Touristenattraktion
entwickelt.
Sie bewältigt die 1,3 Kilometer lange Strecke zwischen Obstfelderschmiede und
Lichtenhain in einer Fahrzeit von 18 Minuten, wobei ein Höhenunterschied von 323 m überwunden wird. Die Oberweißbacher
Bergbahn ist somit die steilste Standseilbahn der Welt.
Von September 2001 bis Dezember 2002 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Bergbahn unternommen. Das Maschinenhaus
in Lichtenhain, der Personenwagen, die Gleisanlagen
und das Stahlseil wurden komplett überholt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Seit 1999 gibt es den Bergbahnlauf.
Der Bergbahnlauf wurde von den Lauffreunden aus Cursdorf ins Leben gerufen.
Der Verein SV Cursdorf Meuselbach war hier Ausrichter.
Damals war die Laufstrecke 3,1 km lang.
Mit der Zusage der Thüringer Landesmeisterschaften im Berglauf 2009 wurde die Strecke auf 4,1 km verlängert.
2012 wurde der Bergbahlauf dann vom LAV Saale-Rennsteig übernommen und seit dem wird er von dem Verein organisiert.
2013 war der Bergbahnlauf nochmal Ausrichter der Landesmeisterschaft im Berglauf.
Seit 2019 gibt es eine 1,7 km Kinderstrecke beim Bergbanlauf.
Seit 2024 gehört auch ein Bambini-Lauf über ca. 200 m zum Bergbahnlauf und ab 2025 können nun
auch die Walker und Nordic Walker beim Bergbahnlauf offizell teilnehmen.
Am 01. Juni 2025 heißt es wieder: Wer ist zuerst am Bahnhof Lichtenhain, der Mensch oder die Maschine? Stelle dich der
sportlichen Herausforderung, die steilste Standseilbahn
der Welt zu bezwingen!